Öffentliche Veranstaltungen des PaIB
Wenn nicht anders angegeben, finden die Sitzungen jeweils mittwochs ab 20.30 Uhr in der Goerzallee 5, Raum 1 statt.
Öffentliche Veranstaltung
07.05.2025
Öffentliche Vortragsreihe am PaIB: "Dokumentation der Buchvorstellung Herbert Rosenfeld – Then and Now. The Significance of His Work for Contemporary Psychoanalysis 2024 in London."
Dr. Karin Johanna Zienert-Eilts & Priv.-Doz. Dr. Dr. Wolfgang Hegener
Mittwoch, 07.05.2025 um 20:00 Uhr
Beschreibung:
Am 21.Juni 2024 fand in London die Buchvorstellung der von Karin Johanna Zienert-Eilts und Wolfgang Hegener herausgegebenen englischen Ausgabe des Buches über Leben und Werk Herbert Rosenfelds statt: Herbert Rosenfeld – Then and Now. The Significance of His Work for Contemporary Psychoanalysis. In diesem Band sind Beiträge versammelt von Hermann Beland, Irma Brenman Pick, Franco De Masi, Hans-Jürgen Eilts, Claudia Frank, Angela Goyena, Carolin Haas, Angela Rosenfeld, John Steiner, Riccardo Steiner, Nils F. Töpfer, Klaus Wilde sowie von den beiden Herausgebern. Bei der online-Veranstaltung kamen zahlreiche internationale Zeitzeugen zu Wort und schilderten eindrucksvoll ihre persönlichen Erfahrungen mit Herbert Rosenfeld. Dies ist eine wertvolle Ergänzung der Biographie Herbert Rosenfelds. Nach einer Einführung der beiden Herausgeber wird hier die Video-Dokumentation dieser Veranstaltung gezeigt werden.
Art der Veranstaltung: Videovorführung der Dokumentation der Buchvorstellung in London.
Weitere Informationen (z.B. Link zu Texten oder Medien im auf den Institutswebsiten):
https://www.karnacbooks.com/product/herbert-rosenfeld-/97390/ mit Buchbeschreibung und Reviews and Endorsements.
Ort: Zweigstelle des IfP: Haupstraße 19, 10827 Berlin-Schöneberg
Öffentliche Veranstaltung
11.06.2025
Öffentliche Vortragsreihe am PaIB: "Die Entwicklung schwuler Männer im Übergang von der präödipalen zur ödipalen Phase (ödipale Übergangsbeziehung) und deren Herausforderungen."
Dr. med. Günter Holler
Mittwoch, 11.06.25 um 20:00 Uhr
Beschreibung:
Der Ödipuskomplex ist eines der zentralen Konzepte der Psychoanalyse, der die Entwicklung der menschlichen Sexualität und Identität beschreibt. Dieser ist jedoch nicht der Beginn dieser Entwicklung, sondern hat Vorläufer, die den Verlauf der ödipalen Phase maßgeblich bestimmen. Auch schwule Männer müssen die ödipale Situation meistern, um zu einer gesunden homosexuellen (schwulen) Identität zu finden. In meinem Vortrag wird es hauptsächlich um die ödipale Übergangs-Beziehung gehen. Also um die Beziehung zum primären Objekt, meist die Mutter. Das Primärobjekt unterscheidet sich jedoch vom primären Liebesobjekt, um dessen Findung es dann in der ödipalen Übergangsbeziehung und der ödipalen Phase gehen wird. Vorher verläuft die Entwicklung eines später heterosexuellen und eines später homosexuellen Mannes ungefähr gleich. Dies änderte sich jedoch grundlegend mit dem Beginn der ödipalen Übergangsbeziehung. Ich werde mich dabei vor allem auf das Konzept von Ogden stützen, der die ödipale Übergangsbeziehung als eine wichtige Phase in der Entwicklung der Geschlechtsidentität und vor allem der Objektwahl beschreibt. Hierbei beschränke ich mich auf die Entwicklung später homosexueller (schwuler) Männer. Die ödipale Übergangsbeziehung ist eine Beziehung zwischen dem Kind und einem dritten Objekt, das weder der Mutter noch dem Vater entspricht, sondern eine Mischung aus beiden ist. Verläuft die ödipale Übergangsbeziehung und der ödipale Konflikt ohne schwerwiegende Störungen wird es dem Kind ermöglicht, sich von den elterlichen Objekten zu lösen und seine eigene Sexualität zu entdecken.
Weitere Informationen (z.B. Link zu Texten oder Medien im auf den Institutswebsiten):
Zur ödipalen Entwicklung siehe meinen Text: Holler, G. (2023). "Der schwierige Weg vom proto-homosexuellen Jungen zum schwulen Mann. Die normale homosexuelle Entwicklung und ihre Störungen." Psyche – Z Psychoanal 77(5): 377-402.
Ort: Zweigstelle des IfP: Haupstraße 19, 10827 Berlin-Schöneberg
Öffentliche Veranstaltung
03.12.2025
Öffentliche Vortragsreihe am PaIB: "Psychische Struktur im Übergang zum jungen Erwachsenenalter "
M.A. Johanna L. Klinge
Mittwoch, 03.12.2025 um 20:00 Uhr
Beschreibung:
Die Referentin präsentiert eigene Forschungsergebnisse zur Bedeutung familiärer Risikofaktoren für die Entwicklung der psychischen Struktur im Übergang zum jungen Erwachsenenalter sowie zu relevanten Korrelaten der Struktur (z.B. Symptombelastung, Abwehrmechanismen). Die quantitativ und teilweise längsschnittlich gewonnenen Daten werden anhand psychoanalytischer Theorien, insbesondere Objektbeziehungstheorien, interpretiert und zur gemeinsamen Diskussion gestellt. Hierbei sind die Gäste herzlich eingeladen, eigene illustrierende Fallbeispiele einzubringen.
Ort: Zweigstelle des IfP: Haupstraße 19, 10827 Berlin-Schöneberg